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Jazz von a–z

das programm des

jazzclubs hürth e.v.

Veranstaltungen

Bruno Micetic Quartett
Freitag 13.09.2024 20:00
Bruno Micetic Quartett
In der evangelischen Kirche Gleuel, Am Hofacker 41,

Das Konzert findet in der evangelischen Kirche, Am Hofacker 41 in Hürth-Gleuel statt.

Der deutsch / kroatische Schlagzeuger André Spajic hat mittlerweile in Sachen Jazz auch in seiner zweiten Heimat in Kroatien musikalisch Fuß gefasst und ist jeden Sommer dort unterwegs. Nun lädt er zum wiederholten Mal seinen Freund und Kollegen Bruno Micetic nach Deutschland ein für eine kleine Tour durch die Clublandschaft.

 

 

Der kroatische Jazzgitarrist gehört zu den führenden Jazz Musikern des Landes und ist als Sideman, Bandleader und Solo Künstler sehr gefragt. Er studierte in der österreichischen Musikstadt Klagenfurt Jazzgitarre. Sein Stil pendelt zwischen Klassikern wie Jim Hall und Joe Pass, technisch virtuos, sowohl gefühlvoll melodisch als auch vertikal akkordisch, erinnernd an Wes Montgomery.

 

Mainstream Swing und Blues Klassiker wie „beautiful love“ oder „stolen moments“ oder „turnaround“ stehen neben Titeln seiner beiden CDs auf dem Programm. Darüber hinaus spielt das Quartett auch moderne Kompositionen u.a. von Michael Brecker oder auch Pat Metheny. Die letzte CD Erscheinung unter eigenem Namen  „The Beauty of your Soul“, übrigens ausschließlich  mit Eigenkompositionen bestückt, fand in Kroatien sehr viel Anklang und bescherte ihm viele Gastspiele auf den wichtigsten Jazzfestivals im In und Ausland sowie mehrere Fernsehauftritte.

 

Als Organisator ist er ebenso tätig und ist für das Jazzfestival der Insel Rab verantwortlich, wo er immer für ein internationales Programm präsentiert.

Begleitet wird er von Alex Morsey am Bass, martin Scholz am Piano sowie  André Spajic am Schlagzeug.

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Lennart Allkemper Quartett
Freitag 20.09.2024 20:00
Lennart Allkemper Quartett
im Jazzkeller Gleuel

Mit Billy Test am Klavier, Stefan Rey am Bass und Niklas Walter am Schlagzeug, hat der junge Kölner Saxophonist und Komponist Lennart Allkemper drei ausgezeichnete Instrumentalisten gefunden, um seinen neuesten Kompositionen Leben einzuhauchen: Schnörkellos elegant inszenierter Modern Jazz, bei dem in weit ausgespielten, warmherzig singenden Melodiebögen die Wurzeln der Tradition in farbiger Blütenpracht ausschlagen.

 

 

Unvermeidlich groovt sich das Quartett mit starken Melodien und Ohrwurmgarantie in die Köpfe der Zuhörer. Im Herbst diesen Jahres erscheint das Debüt-Album „Awakening“ des Quartetts um Bandleader Lennart Allkemper auf dem Hamburger Label „Jazzline“. —> https://www.jazzline-leopard.de/

 

Lennart Allkemper - Saxophone & Komposition
Billy Test - Piano & Rhodes
Stefan Rey - Bass & E-Bass
Niklas Walter - Schlagzeug

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Bustour - Schlösser und Burgen im Erftkreis mit Vier Männer von Welt
Sonntag 29.09.2024 15:00
Bustour - Schlösser und Burgen im Erftkreis mit Vier Männer von Welt
Abfahrt Wendelinusplatz Hürth-Berrenrath

Mit einem Doppeldeckerbus „Hopp of -Hopp on“ veranstalten der Jazzclub Hürth e.V. und der Heimat- und Kulturverein Hürth e.V. eine musikalisch-historische Bustour nach Kerpen und Hürth.
Am 29. September 2024 beginnt die Fahrt auf dem Hürther Wendelinusplatz, um dann mit dem Doppeldeckerbus zunächst das Schloss Türnich anzufahren.

 

Dort findet eine Führung in 2 Gruppen durch das Schloss statt und es besteht die Möglichkeit sich im Café zu stärken. Im Anschluss geht es dann zur Burg Gleuel. Die Besitzerin und langjährige Bewohnerin der Burg Frau Ahlert wird uns über die Besonderheiten der Burg und die Historie erzählen.

 

Ein Wiedersehen gibt es mit der schwäbischen Marching Band "Vier Männer von Welt". Die Gruppe aus Magnus Barthle (Posaune), Johannes Gross (Baritonsaxofon, Klarinette), Hartmut Ott (Snare) und "Reverend" Uli Krug (Sousafon) gab 2022 ihr Hürther Debüt bei der musikalisch-historischen Bustour, die der Jazzclub im Nachklang des Jubiläums "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" organisiert hatte. Die Musiker überzeugten dabei mit Einfühlungsvermögen und stilistischer Flexibilität. 

Die Marching-Band aus Mannheim begeistert ihre Zuhörer mit einem breit gefächerten Repertoire von Swing, Souljazz und Bossa Nova über Tango bin hin zu Klezmer-Klassikern. Quicklebendig, virtuos und mit einem unwiderstehlichen Groove erzählen die vier Musiker spannende und packende Geschichten. Als mobile Band bindet die Formation auch gerne mal ihr Publikum in die Show mit ein. Füße stillhalten und ruhig sitzenbleiben ist hier unmöglich!

 

Start der Veranstaltung: um 14:30 Uhr am Wendeliusplatz mit einer kleinen Einführung und Musikeinlage

Abfahrt des Buses:15 Uhr nach Türnich

 Burg Gleuel gegen 17 Uhr  

Ende ca. 18 Uhr wieder am Wendelinusplatz

Kleine Musikeinlage zum Ende der Veranstaltung bis ca. 18:30 Uhr

 

Ticket: 25 Euro – Anmeldung erforderlich unter:  guenter.reiners(at)netcologne.de  

 

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Matthieu Clement Sextett
Mittwoch 02.10.2024 20:00
Matthieu Clement Sextett
im Jazzkeller Gleuel

Es ist der schiere Wahnsinn, aber der Schlagzeuger Mathieu Clement ist erst 21 Jahre alt, zum Zeitpunkt der Aufnahme von „Coming Home“ war er sogar erst 20. Geboren wurde er in Luxemburg, wo er im zarten Alter von sieben Jahren erstmals die Schlagzeugstöcke in die Hand nahm.

 

 

„Mein Vater ist Kirchenorganist, betätigt sich aber auch als Jazzpianist“, erzählt Mathieu Clement. „Mein Großvater ist Fotograf und ebenfalls ein großer Jazzfan, der viele Jazzlegenden fotografiert hat. Ich war also von Anfang an von dieser Musik umgeben, habe aber zunächst Rockmusik gespielt.“ Mit dreizehn hat Mathieu sich dann den Jazzvirus in Form von Art Blakey einfangen, den er heute noch verehrt.

 

Geprägt aber hat ihn die Kölner Szene. „Als Jungstudent bin ich dann nach Köln gekommen, während ich noch mein Abitur gemacht habe“, erinnert er sich. „Ich wollte unbedingt spielen und da war Köln die beste Wahl. An der Hochschule studiere ich bei Jonas Burgwinkel, der ein super Lehrer ist.“ In der Kölner Szene konnte Clement dann ziemlich bald Fuß fassen - „man wird sehr schnell akzeptiert, aber auch gefordert“ -, heute spielt er unter anderem im JugendJazzOrchester NRW.

 

Mit seinem 20. Geburtstag entstand der Wunsch, eine eigene Band zu gründen - ein Sextett sollte es sein. Gleich zwei Tenorsaxofonisten, nämlich Victor Fox und Adrian Gallet, bilden zusammen mit dem Trompeter Jakob Bänsch die Frontline, am Klavier sitzt Leon Hattori und den Kontrabass spielt Jan Blikslager. „Mit Jan und Adrian hatteich sowieso schon viel gespielt, deshalb war es klar, dass sie dabei sein mussten. Mit Jakob Bänsch, Victor Fox und Leon Hattori wollte ich gerne spielen, deshalb habe ich sie gefragt“, lautet die schlichte Erklärung des Bandleaders für die Besetzung.

 

Im Auftakt-Song „Five Children“ liefern sich die Bläser einen ausdrucksstarken Trialog, der von Feuer und Expressivität lebt. Der zupackende Sound von Blikslagers Kontrabass leitet dann den Song „Like a Monk Tune“ ein, der mit einem starken Thema punktet, das sich an klassische Modern-Jazz-Traditionen anlehnt. Mit viel jugendlicher Energie wird dieses Korsett vor allem in den Soli aber auch immer wieder verlassen, vor allem Saxofonist Victor Fox erweist sich als unermüdlicher Freigeist. In gemächlichem Tempo entfaltet „The Sleepwalker“ eine mysteriöse Atmosphäre, die von den fahlen Bläsern, aber auch von Hattoris schrägem Klavier schlaglichtartig beleuchtet wird. Der Titeltrack ist eine rasante Tour de force durch Post-Bop-Gefilde, bei der Clement mit seinen Tempowechseln besonders glänzen kann. „Aphasia“ ist eine Ballade, die von Clement meisterlich mit den Besen gestaltet wird, auf der Hattori ein stimmungsvolles Solo spielt und die an der Trompete einen Gaststar präsentiert. Matthias Schriefl ist hier, wie auch bei „Mad Mat“ und „Last Tune in the Hochschule“, für Jakob Bänsch eingesprungen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme mit einer Mandelentzündung zu kämpfen hatte. Das von einem kompromisslosen walking bass getragene „Mad Mat“ darf dann wohl als Selbstporträt des Bandleaders gelesen werden: Hier zeigt die Band ihre ganze Klasse und kombiniert packende Themen mit furiosen Soli, die vor einem transparenten Rhythmusgeflecht ablaufen. Nur ein kurzes Zwischenspiel ist „Kyana“, auf dem Mathieu Clement sich am Vibraphon präsentiert. Mit „Last Tunein the Hochschule“ endet das Album standesgemäß, vor den Ohren des Hörers bildet sichein lässiges Klangpanorama, das aus einem schleichenden Blues ein fröhliches Straight-Ahead-Thema entstehen lässt. Der Jazz ist bei dieser jungen Truppe, die bis auf den Gaststar Matthias Schriefl allesamt noch unter dreißig sind, jedenfalls in den besten Händen. Mit viel Enthusiasmus zelebriert das Sextett von Mathieu Clement seinen Tanz zwischen Tradition und Moderne und zeigt, dass das Etikett „Jazz thing Next Generation“ eine nie versiegende Quelle kennzeichnet.

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Mörderzeit im Jazzkeller: Lesung Andrea Revers "Vertrau mir nicht" und Tobias Weindorf am Piano
Donnerstag 10.10.2024 20:00
Mörderzeit im Jazzkeller: Lesung Andrea Revers "Vertrau mir nicht" und Tobias Weindorf am Piano
im Jazzkeller Gleuel

Veranstaltung der Lesefreunde Hürth e.V. in Kooperation mit dem Jazzclub Hürth e. V.

 

Ein neuer Fall für die Eifeler Miss Marple, der unerwartet aus dem Ruder läuft

Als die pensionierte Kommissarin Frederike gerade in ihrem Eifeler Bauerngarten den Brennnesseln und dem Giersch zu Leibe rückt, tritt unerwartet das BKA in Person der jungen Leonie Jansen auf den Plan und bittet sie um Unterstützung. Die Abwechslung kommt Frederike gerade recht, und so erklärt sie sich bereit, den Lockvogel für eine Betrügerbande zu spielen, die es auf Senioren abgesehen hat.

 

Die Spur führt an den südlichen Rand der Eifel, auf das Mosel-Kreuzfahrtschiff Wilma, und Frederike geht als reiche Rentnerin ausstaffiert an Bord. Rückendeckung bekommt sie dabei von ihrem Freund, dem forensischen Psychologen Willi Walter. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als am Morgen der junge Barkeeper Claudio tot aufgefunden wird. War das wirklich ein Unfall? Frederike hat da ihre Zweifel. Und welche Rolle spielt Willi dabei?

Als sie zu allem Überfluss die Nachricht erreicht, dass bei ihr zuhause eingebrochen wurde, ist sie hin und hergerissen zwischen ihrem verwüsteten Heim und
dem Wunsch, der Bande das Handwerk zu legen. Während sie noch mit der Spurensicherung und dem Versicherungsvertreter ringt, erfährt sie, dass Claudio tatsächlich ermordet wurde. Und Willi ist plötzlich nicht mehr zu erreichen ...

Wem kann Frederike noch vertrauen? 

Auch im fünften Band der Eifelkrimi-Reihe rund um die pensionierte Kriminalkommissarin Frederike Suttner wird es wieder mörderisch spannend.

Die studierte Psychologin Andrea Revers blickt während ihrer Lesung mit viel Humor in menschliche Abgründe und spinnt Sie ein in ein Netz aus Intrigen und Verwicklungen, trefflich unterstützt von Musiker Marcus Schinkel am Piano, der ihre Lesung musikalisch stimmungsvoll untermalt.

 

 

Musikalisch unterstützt wir sie durch Tobias Weindorf.

Tobias Weindorf (Jahrgang 1980) stammt aus Lüdenscheid, wo er schon in jungen Jahren Big Band-Luft an der Musikschule schnupperte. Der Grundstein für seine spätere Karriere war gesetzt: er wurde ins Bundesjazzorchester unter Peter Herbolzheimer aufgenommen und absolvierte ein Jazzstudium an der Musikhochschule in Köln, wo er bei Hubert Nuss und John Taylor studierte.

Weindorf unterhält eine Vielzahl an eigenen Formationen. Hervorzuheben sind hierbei das seit 2008 bestehende „Brodersen-Weindorf Quartett“ mit seiner Frau Kristina Brodersen, das „Brodersen-Weindorf Duo“ sowie das Klavier-Trio mit dem Bassisten Christian Ramond und dem Schlagzeuger Peter Weiss.

Im letzten Jahr absolvierte er mit dem Lagwagon-Sänger Joey Cape eine ausgiebige Tour durch Europa. Ebenfalls 2021 erschien die CD seines neuen Projekts „Tobias Weindorf Parable“, mit dem er regelmäßig Konzerte gibt. Als Sideman arbeitete er u.a. mit Ack van Rooyen, Lee Konitz, Fay Claassen und Herbert Grönemeyer. Darüber hinaus ist Weindorf fester Dozent an der Rheinischen Musikschule Köln und beim Bielefelder Jazzworkshop „Sommerjazz“, hinzu kommen regelmäßige Engagements bei der Kölner Kinderoper und beim Düsseldorfer Schauspielhaus.

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Chansons de Cologne mit Christine Corvisier
Freitag 18.10.2024 20:00
Chansons de Cologne mit Christine Corvisier
im Jazzkeller Gleuel

Das neue Album des Chrisine Corvisier Quintetts "Chansons de Cologne" ist für die Bandleaderin eine Mischung ihrer kulturellen und musikalischen Einflüsse. Auf der Grundlage des amerikanischen Jazz sind dies die ihres Heimatlandes Frankreich und ihrer Wahlheimatstadt Köln, wo sie mit ihrer Familie schon lange lebt. Christine Corvisier beschloss, die französischen Lieder ihrer Kindheit in einem Jazzregister neu zu erfinden, und zwar mit einer modernen, für die Jazz-Stadt Köln repräsentativen Ästhetik des Modern Jazz.

 

 

"Dieses Repertoire an französischen Chansons schlummerte in mir und verband sich mit den vielen schönen Erinnerungen an meine Kindheit. Ich wollte sie einfach hervorholen, sie wiederaufleben lassen und sie mit meinem Erwachsenenleben als Jazzmusikerin und Expatriatin in Köln vermischen. Es war eine intensive und emotionale Erfahrung für mich, die ich gerne mit den wunderbaren Musikern dieser Band geteilt habe und die dies möglich gemacht haben", erklärt Christine Corvisier.

 

Die Ästhetik und das Konzept des Christine Corvisier Quintetts basieren auf einem natürlichen akustischen Klang mit viel Raum für Improvisation und der Betonung der solistischen Qualitäten aller Bandmitglieder. Bei jedem Solo wird die Kreativität durch die Interaktion zwischen den Musikern aufrechterhalten, was sie bei Konzerten oft in unerwartete Richtungen oder Atmosphären führt und beim Publikum immer auf eine sehr positive Resonanz trifft.

 

Christine Corvisier - Saxophon
Sebastian Scobel - Piano
Martin Schulte - Gitarre
David Andres - Bass
Alex Parzhuber – Schlagzeug

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

 

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Marcus Schinkel Trio
Donnerstag 31.10.2024 20:00
Marcus Schinkel Trio
im Jazzkeller Gleuel

Marcus Schinkel bewegt sich als Crossover-Pianist, Komponist und Arrangeur seit vielen Jahren erfolgreich auf internationalen Bühnen zwischen den Genres Klassik, Jazz und Rock. Sein Stil zeichnet sich aus durch lyrisches Klavierspiel und Synthesizersounds, verwebt mit rhythmisch-harmonischen Jazz-Elementen.

 

 

Als Hommage an den 2019 verstorbenen Klassik-Crossover-Pionier Jacques Loussier, der 2024 seinen 90. Geburtstag feiern würde, präsentieren Schinkel und sein Trio das neue Programm Play Bach Reloaded. Alle Stücke aus Loussiers 1959 erschienenem Erfolgsalbum Play Bach dienen als Vorlage für eigene, zeitgemäße Jazz-Interpretationen: Schinkel verwendet die monumentalen Melodien der Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier sowie die Toccata von Johann Sebastian Bach, bricht sie auf, erweitert die Einzelteile um eigene Elemente und fügt sie neu zusammen.So werden der Flow von Bach und die mäandernde Harmonik organisch in eine noch immer offene Form gegossen.

 

Mit dem Vorgängerprogramm Crossover Beethoven gab es weltweite Konzerte, die Premiere war 1999 zur Verabschiedung des deutschen Bundestages in Bonn. Ein “...Spagat über Epochen, zwischen Klassik und Moderne, zwischen inspirierender Vorlage und origineller zeitgemäßer Umsetzung (…) agiert unterschwellig mit dem Charme einer Rockband“(JAZZPODIUM), dabei werden “Einfälle des großen Klassikers mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben“ (STERN).

2017 und 2019 folgten Engagements in Honduras mit einem klassischen Jugendorchester und einer Rockband, 2018 war Schinkel in China als Kulturbotschafter des Landes NRW eingeladen, um dort zusammen mit chinesischen Jazzmusikern in der Provinz Szechuan seine Beethoven-Jazzarrangements aufzuführen.

2020 und 2021 folgte Schinkel einer Einladung der deutschen Botschaft mit seinem Trio nach Rom, um dort beim Casa de Jazz Festival zu spielen. 2021und 2022 gab das Trio Konzerte in Rumänien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich. Auch in Bonn ist Schinkel regelmäsiger Gast des Beethovenfests: Am 9.9.2022 fand die Uraufführung der Jazzmesse von Credo In Unum Mundum für 130 Beteiligte statt, eine Rekomposition auf Basis von Beethovens Credo aus der Missa Solemnis für Chor, Orchester, Jazztrio, klassischen Sologesang und 4 WeltmusiksängerInnen aus Indien, der Mongolei, Syrien und Israel. Schinkel ist ein Grenzgänger zwischen allen Stilen, der bisher mit unterschiedlichsten Künstlern wie Grammy-Preisträger und Saxofon-Legende Ernie Watts, Markus Stockhausen, Charlie Mariano, Eric Vloeimans, dem Gypsy-Gitarristenstar Joscho Stephan, der Kabarettistin Nessi Tausendschön bis hin zu den Münchener Symphonikern und dem WDR Funkhausorchester zusammenarbeitete.

 

Die langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug (Jazzpoll bester Drummer Benelux ), europaweit bekannt durch das Schlagzeugduo Drumbassadors, und der äußerst vielseitige E- und Kontrabassist Fritz Roppel, aktiv in der Klassik, Jazz- und Tangoszene. “Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ (Thomas Morus)

www.marcus-schinkel.de

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14


Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr
Eintritt 12,-€; Nur Abendkasse; Freie Platzwahl

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Georg Boeßner Vier
Freitag 15.11.2024 20:00
Georg Boeßner Vier
im Jazzkeller Gleuel

Der universale Pianist Georg Boeßner hat mit seinem „Georg Boeßner Trio“ seit vielen Jahren eine konstante aber lebendige Working Band, die hier zum Quartett ausgebaut wird. Er ist aktuell mit der Berliner Band „Intrinsic Invest“ um Henrik Walsdorff unterwegs, spielt frei im Duo mit Drummer Jörg Fischer und lehrt für die Jazzabteilungen an der Musikhochschule in Mainz sowie dem Konservatorium und der fmw in Frankfurt.

 

 

Der hinzukommende Gitarrist Max Clouth ist einer der interessantesten jungen Musiker der Rhein-Main Jazzszene und erhielt 2017 das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt. Er entwickelt seine eigene Individualstilistik, insbesondere beeinflusst durch indische Spielweisen, konsequent weiter. Ein spannendes Zusammentreffen Zweier Musiker mit ausgeprägtem Sinn für eigene und persönliche Spielkonzepte!

 

Mit dabei sind Alexander Sonntag am Bass und Axel Pape an den Drums. Der Klang des Abends führt quasi im Leihwagen von San Fransisco über Woodstock bis nach Neu-Delih und Goa. Eine extatische Mischung aus Boeßner-Songs mit 70er Sound-Anleihen und Krautrock-Zutaten groovt seine Zuhörer direkt hinein - bis ins Nirvana! Nicht verpassen!!

 

Georg Boeßner – p
Alexander Sonntag – b
Axel Pape – dr
Max Clouth – git

 

http://www.georgboessner.de/
https://www.maxclouth.com/

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Caspar van Meel - Satie: A Time Remembered
Sonntag 01.12.2024 20:00
Caspar van Meel - Satie: A Time Remembered
im Jazzkeller Gleuel

Auf seinem zweiten Album als Bandleader präsentiert uns der Bassist Caspar van Meel seine persönliche Interpretation der Musik des impressionistischen Komponisten Erik Satie. Das Album vereint ein internationales Sextett mit drei Bläsern und einer Rhythmusgruppe, die van Meels raffinierte, originelle Arrangements mit Energie und intuitivem Zusammenspiel interpretieren.

 

Van Meel konzentriert sich auf die Gnossiennes - eine Reihe von Werken für Klavier, vom Satie Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben. Die Melodien und Harmonien in diesen Werken sind täuschend einfach und fast romantisch. Sie klammern sich an die klassische Tradition, brechen aber bereits durch die Verwendung innovativer Skalen aus.

"Obwohl viele Jazzmusiker von impressionistischen Komponisten wie Satie beeinflusst wurden, werden die Skalen, die Satie verwendet hat, immer noch nicht häufig eingesetzt", sagt van Meel. Auf diesem Album macht van Meel Saties harmonische Innovationen deutlich und führt sie in einen improvisierten musikalischen Kontext ein.

 

Das Ensemblespiel und die Arrangements erinnern an eine kleine Bigband. Die Musik fließt organisch wobei sich voll klingende Bläsersätze, Backgrounds und Specials mit intimen Ausflügen im Trio und ausgedehnten Solo-Passagen abwechseln. Van Meels Arrangements wurden sowohl von alten Meistern wie Duke Ellington, Charles Mingus und Gil Evans als auch von Zeitgenossen wie Dave Holland und dem Trompeter Avishai Cohen beeinflusst. Der Titel dieses Projekts, "Time Remembered", wurde von der berühmten Komposition des Jazzpianisten Bill Evans abgeleitet. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie impressionistische Komponisten wie Satie Jazzmusiker beeinflusst haben. Van Meel hat sich bewusst dafür entschieden, seine Version dieses Stücks der Musik von Satie gegenüberzustellen. In der Tat sind Evans' Verwendung von bestimmte harmonische Strukturen und die leicht düstere Stimmung, die dies hervorruft, Saties harmonischen Fortschritten recht ähnlich. Es war vor allem diese Stimmung, die Van Meel zum ersten Mal ansprach, als er in seinen frühen Zwanzigern mit Saties Musik in Berührung kam.

Als Satie seine berühmten Klavierwerke schrieb, befand sich Europa in einer turbulenten Zeit. Das Gefühl des gewaltigen politischen, technologischen und sozialen Wandels muss der Stimmung der Zeit, in der wir heute leben, ziemlich ähnlich gewesen sein. Die Gnossienne scheinen diesen Zeitgeist widerzuspiegeln - sie atmen eine schwere, melancholische Stimmung, als trauerten sie um den Verlust einer Zeit, an die man sich erinnern sollte: "Es gibt auffallende Ähnlichkeiten zwischen unserer Zeit und der Zeit, in der Satie diese Werke schrieb, was diese Musik für mich so relevant wie eh und je macht."

Alle Titel wurden von Erik Satie komponiert, außer Titel 3 Time Remembered von Bill Evans.

 

Personell:

Ryan Carniaux: Trompete
Denis Gäbel: Tenor Saxophon
Raphael Klemm: Posaune
Franz von Chossy: Klavier
Caspar van Meel: Bass
Niklas Walter: Schlagzeug

 

Credits: Musik komponiert von Erik Satie und Bill Evans Arrangiert von Caspar van MeelAufgenommen in den Riverside Studios von Nick BenoyGemischt von Stephan van Wylick Gemastert von Christoph Stickel bei CS-Mastering Produziert von Caspar van Meel Gefilmt von Kintopp Film in den Riverside Studios, Köln Kunstwerk von Nadine TargielFotografie von Nadine Targiel & Sascha Kraus Künstler Website: www.casparvanmeel.com

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Colour of Christmas - Big Bandits mit Sabine Kühlich
Sonntag 15.12.2024 17:00
Colour of Christmas - Big Bandits mit Sabine Kühlich
im Bürgerhaus Hürth

Jazz-Big-Band – Weihnachten? Aber sicher! Frank Sinatra, Bing Crosby, Count Basie und viele andere große Namen haben sich dem Thema gewidmet.

Aber es geht auch etwas anders!

 

 

Bei ihrer weltweiten Suche nach Songs für ihr erstes Weihnachtsprogramm „Colors of Christmas“ sind die Big Bandits auf aufregend schöne und teils auch ungewöhnliche Arrangements gestoßen und haben ein Programm kreiert, das einen Bogen spannt von bekannten „klassischen“ Weihnachtsliedern zu Gospel-Songs und klassischer Musik. Swingend, beschaulich und manchmal auch rockig.

Als besonders lieben Gast begrüßen die Big Bandits die „Montreux Jazz Voice Competition“-Gewinnerin Sabine Kühlich, die vielen Konzertbesuchern bereits aus der Zusammenarbeit mit den Big Bandits für das Programm „Sounds of Today“ bekannt ist. Lassen Sie sich überraschen: Weihnachten mit dem fulminanten Klangkörper einer Bigband, instrumental und mit Gesang – „Colors of Christmas“!

 Eintritt 18€ 
Vorverkauf demnächst über das Bürgerhaus Hürth und KölnTicket.

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