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Jazz von a–z

das programm des

jazzclubs hürth e.v.

Veranstaltungen

Georg Boeßner Vier
Freitag 15.11.2024 20:00
Georg Boeßner Vier
im Jazzkeller Gleuel

Der universale Pianist Georg Boeßner hat mit seinem „Georg Boeßner Trio“ seit vielen Jahren eine konstante aber lebendige Working Band, die hier zum Quartett ausgebaut wird. Er ist aktuell mit der Berliner Band „Intrinsic Invest“ um Henrik Walsdorff unterwegs, spielt frei im Duo mit Drummer Jörg Fischer und lehrt für die Jazzabteilungen an der Musikhochschule in Mainz sowie dem Konservatorium und der fmw in Frankfurt.

 

 

Der hinzukommende Gitarrist Max Clouth ist einer der interessantesten jungen Musiker der Rhein-Main Jazzszene und erhielt 2017 das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt. Er entwickelt seine eigene Individualstilistik, insbesondere beeinflusst durch indische Spielweisen, konsequent weiter. Ein spannendes Zusammentreffen Zweier Musiker mit ausgeprägtem Sinn für eigene und persönliche Spielkonzepte!

 

Mit dabei sind Alexander Sonntag am Bass und Axel Pape an den Drums. Der Klang des Abends führt quasi im Leihwagen von San Fransisco über Woodstock bis nach Neu-Delih und Goa. Eine extatische Mischung aus Boeßner-Songs mit 70er Sound-Anleihen und Krautrock-Zutaten groovt seine Zuhörer direkt hinein - bis ins Nirvana! Nicht verpassen!!

 

Georg Boeßner – p
Alexander Sonntag – b
Axel Pape – dr
Max Clouth – git

 

http://www.georgboessner.de/
https://www.maxclouth.com/

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Caspar van Meel - Satie: A Time Remembered
Sonntag 01.12.2024 20:00
Caspar van Meel - Satie: A Time Remembered
im Jazzkeller Gleuel

Auf seinem zweiten Album als Bandleader präsentiert uns der Bassist Caspar van Meel seine persönliche Interpretation der Musik des impressionistischen Komponisten Erik Satie. Das Album vereint ein internationales Sextett mit drei Bläsern und einer Rhythmusgruppe, die van Meels raffinierte, originelle Arrangements mit Energie und intuitivem Zusammenspiel interpretieren.

 

Van Meel konzentriert sich auf die Gnossiennes - eine Reihe von Werken für Klavier, vom Satie Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben. Die Melodien und Harmonien in diesen Werken sind täuschend einfach und fast romantisch. Sie klammern sich an die klassische Tradition, brechen aber bereits durch die Verwendung innovativer Skalen aus.

"Obwohl viele Jazzmusiker von impressionistischen Komponisten wie Satie beeinflusst wurden, werden die Skalen, die Satie verwendet hat, immer noch nicht häufig eingesetzt", sagt van Meel. Auf diesem Album macht van Meel Saties harmonische Innovationen deutlich und führt sie in einen improvisierten musikalischen Kontext ein.

 

Das Ensemblespiel und die Arrangements erinnern an eine kleine Bigband. Die Musik fließt organisch wobei sich voll klingende Bläsersätze, Backgrounds und Specials mit intimen Ausflügen im Trio und ausgedehnten Solo-Passagen abwechseln. Van Meels Arrangements wurden sowohl von alten Meistern wie Duke Ellington, Charles Mingus und Gil Evans als auch von Zeitgenossen wie Dave Holland und dem Trompeter Avishai Cohen beeinflusst. Der Titel dieses Projekts, "Time Remembered", wurde von der berühmten Komposition des Jazzpianisten Bill Evans abgeleitet. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie impressionistische Komponisten wie Satie Jazzmusiker beeinflusst haben. Van Meel hat sich bewusst dafür entschieden, seine Version dieses Stücks der Musik von Satie gegenüberzustellen. In der Tat sind Evans' Verwendung von bestimmte harmonische Strukturen und die leicht düstere Stimmung, die dies hervorruft, Saties harmonischen Fortschritten recht ähnlich. Es war vor allem diese Stimmung, die Van Meel zum ersten Mal ansprach, als er in seinen frühen Zwanzigern mit Saties Musik in Berührung kam.

Als Satie seine berühmten Klavierwerke schrieb, befand sich Europa in einer turbulenten Zeit. Das Gefühl des gewaltigen politischen, technologischen und sozialen Wandels muss der Stimmung der Zeit, in der wir heute leben, ziemlich ähnlich gewesen sein. Die Gnossienne scheinen diesen Zeitgeist widerzuspiegeln - sie atmen eine schwere, melancholische Stimmung, als trauerten sie um den Verlust einer Zeit, an die man sich erinnern sollte: "Es gibt auffallende Ähnlichkeiten zwischen unserer Zeit und der Zeit, in der Satie diese Werke schrieb, was diese Musik für mich so relevant wie eh und je macht."

Alle Titel wurden von Erik Satie komponiert, außer Titel 3 Time Remembered von Bill Evans.

 

Personell:

Ryan Carniaux: Trompete
Denis Gäbel: Tenor Saxophon
Raphael Klemm: Posaune
Franz von Chossy: Klavier
Caspar van Meel: Bass
Niklas Walter: Schlagzeug

 

Credits: Musik komponiert von Erik Satie und Bill Evans Arrangiert von Caspar van MeelAufgenommen in den Riverside Studios von Nick BenoyGemischt von Stephan van Wylick Gemastert von Christoph Stickel bei CS-Mastering Produziert von Caspar van Meel Gefilmt von Kintopp Film in den Riverside Studios, Köln Kunstwerk von Nadine TargielFotografie von Nadine Targiel & Sascha Kraus Künstler Website: www.casparvanmeel.com

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Kämmerling Gscheidle Duo
Montag 09.12.2024 15:00
Kämmerling Gscheidle Duo
St. Ursula Seniorenheim und Rudi Tonn Haus

Weihnachtlicher Jazz im Sankt-Ursula-Seniorenwohnheim und im Rudi-Tonn-Altenzentrum
Das Duo Roland Kämmerling und Ralf Gescheidle bringt festliche Stimmung. 

Einsamkeit hat in der Vorweihnachtszeit keine Chance! Der renommierte Jazz-Trompeter Roland Kämmerling und der Akkordeonspieler Ralf Gscheidle werden am 9. Dez. 2024 mit einem besonderen musikalischen Geschenk für die Bewohnerinnen und Bewohner beider Senioreneinrichtung auftreten:

 

Ein gemütlicher Nachmittag mit verjazzten Weihnachtsklassikern steht auf dem Programm, bei dem Wärme und Verbundenheit im Mittelpunkt stehen.

 

Die Cafeteria des Sankt-Ursula-Seniorenwohnheims verwandelt sich für diesen Anlass in eine kleine, festliche Jazzbühne. Zwischen liebevoll arrangiertem Tannengrün und weihnachtlicher Dekoration wird das Duo ab 15 Uhr im Sankt Ursula und um 16:30 Uhr im Rudi-Tonn-Altenzentrum weihnachtliche Klassiker wie „Stille Nacht“ und „Oh Tannenbaum“ in neuem, jazzigem Gewand erklingen lassen. Mit seinem unverwechselbaren Trompetenspiel schafft es Kämmerling eine Atmosphäre zu zaubern, die zum Träumen und Mitsummen einlädt – perfekt ergänzt durch ein Arrangement aus weihnachtlichem Gebäck und warmen Getränken, das das Küchenteam eigens für diesen Nachmittag vorbereiten wird.

Mit dem Akkordeon, der Trompete und vor allem mit dem Flügelhorn fangen wir die Magie der Weihnachtszeit auf besondere Weise ein und lassen sie neu aufleben.

 

Gerade in der Adventszeit ist es uns wichtig, gegen die Einsamkeit anzukämpfen und den Bewohnern Freude und Gemeinschaft zu schenken. Wir sind froh, mit Roland Kämmerling und Ralf Gscheidle renommierte Musiker gefunden zu haben, die uns auf so einfühlsame und kreative Weise unterstützen.

 

Der Nachmittag ist nicht nur für Jazzliebhaber ein Höhepunkt, sondern für alle, die etwas Geborgenheit und Weihnachtszauber genießen möchten. Die Bewohner des Seniorenwohnheims Sankt Ursula und des Altenzentrums Rudi Tonn freuen sich gemeinsam mit ihren Angehörigen und dem gesamten Team auf einen stimmungsvollen Nachmittag voller Musik, Gemeinschaft und kleinen Leckereien.

 

Wir sind den Teams des Seniorenwohnheims Sankt Ursula und des Altenzentrums Rudi Tonn dankbar, dass wir unsere Konzerte bei ihnen durchführen und damit insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner einen kleinen vorweihnachtlichen Beitrag leisten können.

 

09. Dezember 2024

Seniorenheim Sankt Ursula 15 Uhr

Altenzentrum Rudi Tonn 16:30

Eintritt frei! 

Die Veranstaltungen werden vom Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Rhein-Erft-Kreis, gefördert!

 

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Kämmerling Duo
Montag 09.12.2024 20:00
Kämmerling Duo
im Jazzkeller Gleuel

Weihnachtliche Jazzklänge im Jazzkeller Hürth

 

Der Jazzclub Hürth lädt in diesem Advent zu einem erlesenden musikalischen Erlebnis ein. Am 9. Dez. 2024 verwandelt sich der Jazzkeller in eine festlich-verjazzte Oase voller Weihnachtsklänge und stimmungsvoller Atmosphäre.  

 

Die Brüder Bernd und Roland Kämmerling, die seit Kindertagen aufeinander eingespielt sind, spielen jeder mit seinem Instrument – Roland an der Trompete, Bernd am Klavier. Ihre Musik, die sie zur Weihnachtszeit spielen, klingt vertraut und doch anders. Sie haben die Klassiker im Blut, aber verleihen ihnen eine spontane Note, die jedem Stück etwas Lebendiges, Eigenes gibt.

 

Man sieht die beiden vor sich: der Jazzkeller, erfüllt von warmem Kerzenlicht, das sich im Messing der Trompete spiegelt, während das Klavier sanft klingt, rhythmisch und doch verspielt. Was ursprünglich mal besinnlich und traditionell war, fließt nun leicht und swingt im neuen Jazzgewand. Jeder Ton ist eingespielt, verinnerlicht, und doch lebt die Musik – vielleicht wie die Brüder selbst – von dieser besonderen Mischung aus Vertrautheit und Kreativität.

 

Die Brüder sind dem Jazzclub Hürth schon seit Jahrzehnten treu geblieben. Sie verleihen den traditionellen Melodien einen jazzigen Touch, der zum Zuhören, Mitschwingen und Genießen einlädt.

Neben der Musik sorgt das Team vom Jazzclub für eine gemütliche, weihnachtliche Atmosphäre: Glühwein und weihnachtliches Gebäck bringen die Gäste in die richtige Feststimmung. 

Ein Abend voller Musik, Stimmung und Genuss erwartet Sie – perfekt, um die Vorweihnachtszeit entspannt zu genießen und sich auf die Festtage zu freuen.

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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Colour of Christmas - Big Bandits mit Sabine Kühlich
Sonntag 15.12.2024 17:00
Colour of Christmas - Big Bandits mit Sabine Kühlich
im Bürgerhaus Hürth

Jazz-Big-Band – Weihnachten? Aber sicher! Frank Sinatra, Bing Crosby, Count Basie und viele andere große Namen haben sich dem Thema gewidmet.

Aber es geht auch etwas anders!

 

 

Bei ihrer weltweiten Suche nach Songs für ihr erstes Weihnachtsprogramm „Colors of Christmas“ sind die Big Bandits auf aufregend schöne und teils auch ungewöhnliche Arrangements gestoßen und haben ein Programm kreiert, das einen Bogen spannt von bekannten „klassischen“ Weihnachtsliedern zu Gospel-Songs und klassischer Musik. Swingend, beschaulich und manchmal auch rockig.

Als besonders lieben Gast begrüßen die Big Bandits die „Montreux Jazz Voice Competition“-Gewinnerin Sabine Kühlich, die vielen Konzertbesuchern bereits aus der Zusammenarbeit mit den Big Bandits für das Programm „Sounds of Today“ bekannt ist. Lassen Sie sich überraschen: Weihnachten mit dem fulminanten Klangkörper einer Bigband, instrumental und mit Gesang – „Colors of Christmas“!

Vorverkauf: 16,00 Euro, ermäßigt 13,00 Euro
Abendkasse: 18,00 Euro, ermäßigt 15,00 Euro

Bürgerhaus Hürth Tickets 2024 - Karten jetzt bei kölnticket.de bestellen! (koelnticket.de) 

Hier findet ihr die Veranstaltung auf Facebook und im Veranstaltungskalender: 

Colour of Christmas - Big Bandits mit Sabine Kühlich | Facebook 

Bürgerhaus Hürth & Jazzclub Hürth präsentieren Colour of Christmas am 15.12.2024 | Stadt Hürth (huerth.de)

 

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Stefan Schoeler Trio
Freitag 11.04.2025 20:00
Stefan Schoeler Trio
im Jazzkeller Gleuel

Mit Fernseh- und Radioauftritten für den WDR, ARD, Auftritten auf internationalen Festivals, Viersen, Moers, Duurstede, Kopenhagen, und zuletzt dem Release des zweiten Albums "Wiedersehen" bei Unit Records konnte das Stefan Schoeler Trio Meilensteine setzen. Harald Härter, Chef des Schweizer Jazzlabels, schwärmt: "Ich hab in die Musik des Trios sehr aufmerksam hineingehört: das ist wahnsinnig intensiv. Die Musik erinnert an das Jarrett Quartett mit Dewey Redman und Paul Motian (mit dem Härter selbst jahrelang getourt ist). Schöler hat einen ähnlichen Touch, der unglaublich heiß reinkommt; also keine Kopie - aber der Spirit: eigenständig, wahnsinnig.

 

Lukas Keller, vor allem für seine Band Bört bekannt, am Kontrabass mit einem klaren Phrasing, einer besonderen Art Puritanismus, dazu jetzt der junge Schlagzeuger Simon Bräumer (Bundes Jazz Orchester), einfach stark.

Der nordrhein-westfälische Pianist und Komponist Stefan Schöler, nach seinem Klavierstudium in den Niederlanden und in Schweden vor allem in diversen Triobesetzungen international unterwegs, steht für einen höchst individuellen Zugang zum Jazz und zur Jazz-Improvisation. Nach klassischer Ausbildung und großen Vorbildern wie Keith Jarrett, Carla Bley oder Herbie Hancock hat er zu einem ganz eigenständigen Personalstil gefunden. Niemals überladen oder in kontemplativer Selbstdarstellung versunken, lässt er, trotz herausragender Virtuosität und munter sprudelndem Ideenreichtum seinen Mitspielern viel Raum für deren eigene Einfälle. Gepaart mit spielerischer Interaktion auf Augenhöhe und einer stringenten Dramaturgie der Stücke führte dies zu einer hohen kommunikativen Dichte und komplexen Vielschichtigkeit, die aktives und konzentriertes Hinhören erforderte und nichts mit dem „Easy-Listening“ eines für die Hotel-Lobby tauglichen „Smooth-Jazz“ zu tun hat.

 

In kammermusikalischer Transparenz agierten hier drei Solisten mit viel Leidenschaft in gegenseitigem Respekt und auf gleicher Wellenlänge. Die stilistische Bandbreite dabei war enorm. Ob nervöser Bebop, wilder Free Jazz, quirliger Modern Swing oder relaxter Neobop, ob romantische Ballade mit melodramatischem Tiefgang, heiter beschwingtem Jazz Waltz (Kleiner Walzer), tiefsinniger Vertonung von Psalmen (Psalm 116, Johannes 16,33) oder in der rasanten Rastlosigkeit wilder und ausgedehnter Solo-Improvisationen, der individuelle Zugriff und die spezifische Trio-Charakteristik wurden genreübergreifend immer deutlich.

Das Publikum erwarten ausgewählte, gegen den Strich gebürstete Standards aus dem „American Songbook“, etwa Cole Porters „All of you“. Ein auf dem französischen Chanson beruhendes „Autumn leaves“ oder die Ballade „My foolish heart“ sowie durchaus zeitkritisch gemeinte, neuere Kompositionen des Bandleaders, wie das „Spiellied“, „Bikini“ oder „Gelbe Blumen“, rundeten die breitgefächerte Stückauswahl ab.

 

Finn Wiest überzeugt mit langanhaltenden Schlagzeugsoli. Technisch perfekt mit treibendem Groove und scheinbar völlig unabhängig voneinander agierenden Armen und Beinen entwickelte sich eine grandiose Performance, die große Augen und offene Münder beim begeisterten Publikum verursacht, sich im äußerst reduzierten Mienenspiel des hoch konzentrierten Schlagzeugers aber kaum widerspiegelt.

Lukas Keller am Kontrabass gefällt, neben gelegentlichen virtuosen Walking-Bässen und perfektem Timing besonders durch seine plastisch-melodischen Soli mit denen er sich immer wieder aus der nur dienenden Funktion in den Vordergrund spielen kann. Alles in allem wird dem begeisterten Publikum hier Trio-Jazz der Extraklasse geboten.

 

Jazzkeller Hürth-Gleuel, Hermülheimer Straße 12-14
Eintritt: 12 €; nur Abendkasse; freie Platzwahl
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr

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